Juli 24 | Daisuke & Chloe | First Meeting?! | Dance Academy Sydney [Aktuell]

Murrend betrachtete ich die dumme Anzeige vor mir an der Wand, während ich halb auf dem Sitz lag. Noch 15 Minuten bis mein dummer Bus kommen würde, der mich zu der wohl beschissensten Strafe aller Zeiten führte. Mit verschränkten Armen vor der Brust, wütenden Blick und wippendem Fuß knurrte ich leicht. Es war wirklich zum verrückt werden, was machte ich überhaupt hier? Was für Eltern schickten ihren Sohn auf eine Schule die Ewigkeiten weit weg lag, nur um ihn für etwas zu bestrafen wo er eigentlich recht bei hatte? Klar meine natürlich. Nur weil ich versucht hatte Ai zu beschützen und den Kerl halb tot geprügelt hatte, gut vielleicht hatte ich in diesem Punkt etwas übertrieben, aber dennoch.. er hatte es verdient. Und was jetzt? Jetzt war ich hier, in Sydney und musste auf diese Dance Academy und das obwohl ich mir geschworen hatte nie wieder zu Tanzen..
Seufzend warf ich den Kopf zurück und strich mit einer Hand durch meine etwas längeren Haare. Eigentlich müsste ich die mal wieder kürzen aber ich machte nicht wirklich anstalten dies zu tun. Endlich wurde angezeigt das der Bus da war, also packte ich meine Reisetasche stand auf und warf sie mir über die Schulter. Meine restlichen Sachen wollten meine Eltern schon vorschicken damit sie auf mein Zimmer gebracht wurden und somit stieg ich in den Bus und lief mich auf einen leeren Sitz fallen.
Zum glück war der Campus nicht sehr weit weg sodass ich nach gut 10 Minuten vor dem riesigen Gebäude stand und es wütend anstarrte. Als könnteieses Gebäude was dafür das ich jetzt hier festhing.. Noch ein seufzer verließ meine Lippen während ich dann auch schon in die Schule reinlief und den Schildern ins Sekretariat folgte wo ich meinen Zimmerschlüssel abholen sollte. Doch ich hatte die Rechnung nicht mit der Drektorin gemacht. Sie sah mich begrüßte mich und erkundigte sich nach meinen Eltern. Ich blieb eher distanziert wie eigentlich immer, gab kurze Antworten und bekam dann  endlich meinen Schlüssel. Sie sagte dann noch das ich in ner halben Stunde beim Unterricht sein sollte, dch ich dachte nicht dran. Zuerst einmal suchte ich nach meinem Zimmer und fand es nach einem gefühlten 10 Jahre Gesuche auch endlich. Meine Koffer standen noch im Flur , doch ich lief an denen wortlos vorbei, donnerte die Reisetasche daneben und lief aufs Bett zu und ließ mich fallen. , schmunzelte ich, schloss meine Augen und versank ins reich der Träume.

Es war eine der ersten Stunden des Jahres, und heute würden wir in dieser Stunde einen Partner für das Pas de Deux bekommen und so wie ich unseren Lehrer kannte würde er uns vermutlich wieder irgendeine komische Aufgabe geben, mit der er uns näher bringen würde, damit ich wir auch gut zusammen tanzten. Ich hielt davon nicht viel, wenn wir wirklich berühmt wurden, würde wir nicht einfach nur den gleichen Partner haben, dass würde variieren, und zwar von Stück zu Stück. In meiner üblichen Ballettkleidung stand ich neben den anderen des ersten Jahres,von den meisten war ich etwas genervt. Viele hier hielten sich schon für die Stars, obwohl sie es längst nicht waren. Hier fliegten immer wieder Leute raus, sei es durch Verletzungen oder bloße Talentlosigkeit, daran mangelte es mir zumindest nicht. Seit meiner Geburt ist vorbestimmt, dass ich ein Balletttänzer werden würde. Obwohl mir gerade scheinbar die Chancen genommen wurden, den bevorstehenden Test nicht zu bestehen, denn gerade erzählte uns unser Lehrer, dass wir einen neuen Schüler hätten. Neue Schüler mochte ich gar nicht, denn ich wusste nicht wo sie her kamen was sie konnten und was nicht. Jeden einzelnen Schüler hatte ich bereits durchleuchtete und wusste, bei wem ich vorsichtig sein musste und bei wem nicht. Mein Blick schweifte über die Mädchen und Jungen und ich stellte fest, dass wir nur aufgingen, wenn dieser besagte neue Schüler auftauchte, was er nicht tat. wies mir der Lehrer an, der wusste, dass ich längst die ganze Academy auswendig kannte, immerhin war ich die Tochter von der Rektorin! Ich lächelte gezwungen und folgte der Anweisung. Ich ging an den Zimmern vorbei und ließ die Namen die an der Tür standen, bis ich eines fand wo nur ein Name stand. Da ich wusste, dass wir ungleich waren ohne den Neuen, war mir klar das er hier sein müsste. Also klopfte ich an, jedoch reagierte niemand. Wieder klopfte ich an, dann jedoch trat ich einfach ein. Die Koffer die hier rumstanden gaben mir auch einen Hinweis darauf, dass er wohl dadrin sein sollte. Als ich dann im Zimmer stand entdeckte ich eine scheinbar schlafender Person. Ich ging zu diesem rüber und rüttelte an ihm. grummelte ich und stieß so lange an ihm rum bis er wach werden würde. sagte ich etwas wütend und sah auf den scheinbar ebenfalls Asiaten. So schlecht sah der Typ gar nicht aus und sein Körperbau war gar nicht mal so übel, aber fragwürdig ob er das können könnte. Weiterhin starrte ich ihn an, bereit ihn bis in alle Unendlichkeit zu nerven, wenn er nicht sofort mitkommen würde.

Diese Fahrt war ätzend. Diese ganze Sache war ätzend. Allein als ich ankam und das Schulgebäude vor mir war wusste ich das diese Schule ätzend war und zu allem überfluss, wurde ich zu alle dem gezwungen. Ätzend.
Ich lief erstmal ins Sekretariat wo ich all mein Zeug erhalten sollte, also wartete ich einen Moment nahm die Sachen entgegen wie auch meinen Zimmerschlüssel und erhielt die Info das ich in einer Stunde beim Unterricht zu erscheinen hatte. Zwar nickte ich, aber ehrlich gesagt hatte ich keine Lust auf irgendwas und wenn die ernsthaft erwarteten das ich was tat, dann konnten sie lange warten.
Ich erreichte den Raum und stellte die Koffer zur Seite, bevor ich mich aufs Bett fallen ließ und nach einigen Minuten auch einschlief.
Ehrlich gesagt hatte ich damit gerechnet das niemand meine Abwesenheit bemerkte geschweige denn jemand kommen würde um mich zu wecken. Als ich gerüttelt wurde knurrte ich leicht und wollte das derjenige aufhörte. Doch er tat es nicht weswegen ich genervt die Augen aufriss, die Person vor mir ergriff und mich mit ihr im Bett drehte und nun über ihm lag. , knurrte ich leicht und sah sie an. Natürlich hatte ich gehört was sie gesagt hatte bezüglich der Gruppe, dem Training und was weiß ich alles aber nichts davon interessierte mich. Ich blickte zu ihr runter, stand dann genervt auf und ließ von ihr ab. , gab ich von mir und ließ mich auf den Schreibtischstuhl nieder. ich hatte sie nichtmal wirklich angesehen, ich hatte eh momentan eine ziemlich Wut in mir durch diese ganze Aktion und daher bemerkte ich nicht mal, das sie eigentlich ziemlich hübsch war. Stattdessen knurrte ich nur vor mich hin und hatte alles andere als gute Laune.. hatte ich sowieso nie, wenn mich jemand bei meiner Lieblingsbeschäftigung störte. Schlafen.

Mich nervte das jetzt schon, dass ich dem Neuen hinterher rennen musste, da dieser einfach nicht zum Unterricht auftauchte, was mich verdammt noch mal ärgerte. Ich suchte sein Zimmer und nachdem er bei einmal Klopfen nicht reagierte, spazierte ich einfach in das Zimmer rein und fand ihn schlafend vor. Was mich aber nicht daran hinderte ihn anzusprechen und anschließend wach zu machen, was ihm scheinbar gar nicht gefiel. Bevor ich mich versah lag ich plötzlich unter ihn und starrte ihn überrascht an. , knurrte ich ihn an, jedoch dauerte es nicht lange bis er wieder von mir abließ und ich mich wieder aufsetzen konnte. Er hatte jedoch ebenso wenig Scheue mir was entgegen zu Knurren. Genauso weigerte er sich aber auch irgendwas zu machen., knurrte ich nur und verdrehte die Augen. , meinte ich nur genervt und verschränkte die Arme vor der Brust. , meinte ich abfällig und sah mich im Zimmer um.

Eine Sache die man niemals bei mir tun sollte wenn man nicht am Ende sterben will ist mich wach zu rütteln aus meinem Schlaf. Das kann ich überhaupt nicht ab, vor allem wenn diese Person auch noch super nervig ist. Daher war es auch nicht verwunderlich das ich sie packte und mich mit ihr umdrehte sodass sie dann unter mir lag. , fragte ich sie knurrend. , meinte ich genervt und ließ von ihr ab bevor ich mich auf meinen Stuhl und hörte wie sie davon laberte das sie es sonst auch abbekommen würde. , fragte ich sie ernst und mit einem kalten Blick. , meinte ich und legte die Beine auf den Schreibtisch und lehnte mich zurück und schenkte ihr keinerlei Beachtung mehr während ich sie weiter rumnörgeln hörte. , nach wie vor rührte ich mich nicht vom Fleck und wenn sie glaubte das sie mich dazu bringen würde am Unterricht teilzunehmen hatte sie sich geschnitten. Ich wollte nicht auf diese beschissene Schule und nicht mal eine Nervensäge wie sie brachte mich dazu da teilzunehmen.